Juni 2014: Schon lange habe ich darauf gewartet, dass mir dieses Objektiv einmal günstig in die Hände fällt. Auf dem letzten Fotoflohmarkt der Hamburger Fototage war es dann soweit.
Dies ist die erste AF-Version, die offensichtlich von 1986-1987 gebaut wurde, bevor der Fokusring verbreitert wurde, und bevor das „Plastikaussehen“ durch eine andere Oberfläche aufgewertet wurde. Ungeachtet des plastikhaften Aussehens ist das Nikon 180/2.8 AF-ED eine hochwertige und stabile Konstruktion.
Es ist nicht so, dass mir diese Brennweite noch gefehlt hätte. Aber mit einem (damals geliehenen) Nikon 180/2.8 ED habe ich meine ersten Bilder mit einer (geliehenen) Nikon SLR gemacht, bevor ich von Canon auf Nikon umstieg. Seit damals liebäugle ich damit. Nun endlich konnte ich es mein eigen nennen und im Garten ein paar Testbilder machen.
Die optische Leistung des Nikon 180/2.8 AF-ED begeistert mich, zumindestens an meiner D700. Besonders die Schärfe am Rand übertrifft die des Nikon 70-200/2.8 VR deutlich.
Ebenfalls anders als beim Zoomobjektiv ist auch bei Offenblende die Vignettierung beim 180/2.8 vernachlässigbar klein. Die Naheinstellgrenze könnte etwas besser sein, denn als Makro lässt sich das Nikon 180/2.8 AF-ED nicht verwenden.
Aber dafür ist das Objektiv so schön klein…